Filmtipps! Die 13 besten Polarfilme

Die 13 besten Polarfilme
Die 13 besten Polarfilme

Ab aufs Sofa! Schnappt euch eine warme Decke, einen heißen Tee und taucht ein in faszinierende Eiswelten, spannende Abenteuer und bildgewaltige Dokumentationen. Holt euch die Arktis und Antarktis mit meinen Filmtipps für Polarfilme nach Hause ins Wohnzimmer. Enjoy!

Unbeauftragte, unbezahlte Werbung. Der Artikel enthält Affiliate-Links, gekennzeichnet mit einem Sternchen*.

Hinweis: Die Filme sind in Deutsch und Englisch verfügbar. Ich habe allerdings jeweils nur zu dem englischsprachigen Trailer auf YouTube verlinkt. Die Filme habe ich entweder auf YouTube, Amazon Prime oder Netflix angesehen. Bitte schaut selber auf dem Kanal eurer Wahl nach der Verfügbarkeit.

Adelie Pinguine, Antarktische Halbinsel.

#1 Der Ruf der Wale (Big Miracle) – USA, 2012

Rettung von im Eis eingeschlossenen Walen

Im Jahr 1988 ist das kleine Städtchen Point Barrow in allen Nachrichten. Denn eine Familie kalifornischer Grauwale ist in dem Eis eingeschlossen, der Zugang zum freien Meer ist abgeschnitten. Die drei Tiere überleben nur solange, wie das einzige verbleibende Atemloch nicht zufriert. Tierschützer, Walfänger, die Nationalgarde, Politiker, der US-Präsident, Schaulustige und Vertreter der Ölindustrie arbeiten am Ende zusammen und versuchen die Wale zu retten. Wer schaffts am Ende? Die Russen mit ihrem gigantischen Eisbrecher und einem Kapitän, der vor nichts zurückschreckt.

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Fazit: Ein richtig schöner und rührender Polarfilm zum Mitfiebern.

Der Film beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit, die in dem Buch Freeing the Whales* als Operation Breakthrough beschrieben wird.

Fluke eines Buckelwals
Fluke eines Buckelwals, Neumayer-Kanal, Antarktis.

#2 Arctic (Arctic) – Island, 2018

Überlebensthriller nach einem Flugzeugabsturz in der Arktis

Arctic ist ein isländischer Überlebensthriller von dem Regisseur Joe Penna von 2018. Es spielt in einer abgelegenen, arktischen Gegend und handelt von dem Piloten Overgård, der als einziger einen Flugzeugabsturz überlebt hat. Tag für Tag versucht er mittels Funksignal Rettung herbeizurufen. Das Flugzeugwrack bietet ihm ein geschütztes Quartier und er ernährt sich von rohem Fisch, den er in einem nahe gelegenen See angelt. Als dann schließlich der rettende Hubschrauber kommt, wir alles nur noch schlimmer und es beginnt ein Kampf ums Überleben. Nicht nur um sein eigenes, sondern auch um das der Copilotin, die als einzige den Hubschrauberabsturz im Sturm überlebt. Auf einem Schlitten zieht Overgård die schwer verletzte Frau durch eine feindliche Landschaft mit Eisbären, Sturm, Erfrierungen und Abstürzen. Schaffen sie es? Das verrate ich hier nicht – schaut’s euch an!

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Fazit: Gänsehaut pur!

Herðubreið die “Königin der Berge Islands”

#3 Orca der Killerwal (Orca the Killerwhale) – USA, 1977

Ein Orca-Bulle, dessen trächtige Partnerin von Walfängern ermordet wurde, nimmt Rache.

Orca der Killerwal ist ein US-amerikanischer Tierhorrorfilm mit Kultstatus. Der kanadische Walfänger Kapitän Nolan will einen Orca für ein Aquarium fangen. Doch das geht schief. Er harpuniert ein trächtiges Weibchen und zieht dieses an Bord. Während sie kopfüber am Kran hängt, verliert sie ihr Kalb. Das alles passiert vor den Augen des Orca-Bullen. Er prägt sich die Gesichter der Walfänger genau ein und es folgt ein Rachefeldzug gegen die Bootscrew. Kapitän Nolan ist gezwungen, mit seinem Boot hinauszufahren und sich dem Kampf mit dem Wal zu stellen. Begleitet wird er unter anderem von der sympatischen Walforscherin Rachel. Sie folgen dem Wal von Neufundland hinauf bis ins Packeis, wo der Wal das Schiff versenkt. Der finale Kampf zwischen Nolan und dem Orca wird im Eis und Wasser ausgefochten. Nur Rachel überlebt und wird von einem zuvor gerufenen Hubschrauber gerettet.

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Fazit: Mein absoluter lieblings Polarfilm. Ich weiß nicht, wie oft ich ihn schon gesehen habe. Und irgendwie muss er mich doch stark beeinflusst haben: mein erstes Auto, das ich gekauft habe war ein grüner Serie 2 Land Rover – genau so einen wie die Walforscherin in dem Film fährt.

Orca vor San Juan Island, Washington State.

#4 Das rote Zelt (The red Tent) – Sowjetunion, Italien, 1969

Prominent besetzter Abenteuerfilm mit Sean Connery, Claudia Cardinale, Hardy Krüger und Peter Finch.

Der Italiener Umberto Nobile macht sich im Mai 1928 mit dem Luftschiff Italia zum Nordpol auf. Widrige Wetterumstände machen eine Landung am Nordpol jedoch unmöglich. Auf dem Rückflug nach Spitzbergen lässt sich das Luftschiff durch zunehmende Vereisung immer schwieriger steuern und stürzt schließlich ab. Die Überlebenden finden Schutz in einem Zelt, das sie mit roter Farbe anstreichen. Die anschließende Rettungsaktion gestaltet sich als schwierig. So verunglückt der Polarforscher Roald Amundsen bei der Suche selbst und der von den Russen geschickte Eisbrecher steckt im Eis fest. Als der Pilot Lundborg die Verunglückten findet, überredet er den verletzten Nobile, sich als Ersten ausfliegen zu lassen. Die Rettung der übrigen Teammitglieder verzögert sich dann jedoch aufgrund der Wetterbedingungen. Nobile wird fortan vom schlechten Gewissen geplagt. Albträume suchen ihn Nacht für Nacht heim in denen er mit den übrigen Beteiligten die Schuldfrage diskutiert.

Fazit: Mitreißender Abenteuerfilm, der auf realen Tatsachen beruht.

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Blau schimmernder Eisberg
Eisberg und blau leuchtendes Wasser, Antarktische Halbinsel.

Ist euch kalt geworden? Warme Fleecepullis, Daunenjacken und Handschuhe findet ihr bei Bergzeit*.


#5 Antarctica – Gefangen im Eis (Eight Below) – USA, 2006

Walt Disney Film über die Überlebensgeschichte einer in der Antarktis zurückgelassenen Gruppe Schlittenhunde

Die Crew der kleinen US-Forschungsstation in der Antarktis bereitet sich bereits auf ihre Heimkehr vor. Saisonende. Doch eine letzte Mission steht noch an: Jerry Shepard soll dem Professor Dr. Davis McClaren bei der Suche nach einem Meteoriten vom Merkur unterstützen. Mit dem Schlittenhundegespann machen sich die beiden auf zum Mount Melbourne und finden den Meteoriten. Dann schlägt das Wetter um und der Professor bricht noch dazu im Eis ein. Mit Hilfe der tapferen Hunde und deren super Orientierungssinn schaffen sie es zurück zur Station. Wegen der aufziehenden Sturmfront soll die Crew sofort ausgeflogen werden. Doch für die Hunde ist kein Platz mehr im Flieger, sie müssen zurückbleiben. Jerry kämpft darum, seine Hunde zu holen – erfolglos. Erst mehrere Monate später schafft er es zurück zur Station. Was aus den Hunden geworden ist? Seht’s euch an!

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Fazit: Ein richtig schöner Polarfilm, den ich bereits mehrfach angesehen habe. Und immer wieder habe ich am Ende Tränen in den Augen.

Ihr wollt auch mal Hundeschlitten fahren? Dann kommt ihr hier zu meinem Artikel über eine Hundeschlittentour in Grönland.

Schlitten in Port Lockroy, Antarktis
Schlitten in Port Lockroy, Antarktis

#6 Begegnungen am Ende der Welt (Encounters at the End of the World) – Kanada, USA, Deutschland, 2007

Dokumentarfilm von Werner Herzog über Menschen und Orte in der Antarktis.

Die Filme von Werner Herzog sind immer etwas besonderes. So auch dieser. Herzog und der österreichische Kameramann Zeitlinger reisen in die Antarktis. Dort am Ende der Welt begegnen sie Menschen und erzählen deren Geschichten. Was verbindet sie mit diesem Ort und wie sind sie hierhergekommen? Die Reise beginnt an der amerikanischen McMurdo-Station und verläuft über die Station von Ernest Shackleton bis hin zum Südpol und zum Mount Erebus. Was Werner Herzog selbst hierher getrieben hat? Die Unterwasseraufnahmen von Tauchern: Eis von unten und das Leben unter dem Eis. Habt ihr schonmal Robben unter Wasser gehört? In dem Film habt ihr die Gelegenheit – es hört sich an wie eine Begegnung auf einem anderen Planeten.

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Fazit: Ein sehr persönlicher und liebenswerter Film über die Menschen in der Antarktis. Am Ende stellt man sich die Frage, warum man nicht selbst dort arbeitet.

Ihr wollt mehr Antarktis? Dann stöbert doch am besten gleich mal in meinen Antarktis-Artikeln.

Kurz vor Mitternacht in der Antarktis, Damoy Point
Kurz vor Mitternacht in der Antarktis, Damoy Point

#7 Nanuk, der Eskimo (Nanook of the North) – USA, 1922

Dokumentarfilm aus der Stummfilmära

Der Film begleitet den Inuit Nanuk und seine Familie über mehrere Wochen. Nanuk lebt mit seiner Familie als Nomade in der kanadischen Arktis. Gemeinsam mit seinen beiden Ehefrauen Nyla und Cunayou, seinem Sohn Allee, dem Baby Rainbow und den Schlittenhunden kämpft er täglich ums Überleben. Gezeigt wird das alltägliche Leben der Inuit-Familie, darunter die Robben- und Walrossjagd, der Fischfang, der Iglubau und der Fellhandel. Auch die Betreuung der Kinder und Pflege der Schlittenhunde werden anschaulich dokumentiert. Neben der Schönheit der Natur wird auch die Härte des arktischen Lebens gezeigt, als die Familie bei einem plötzlichen Schneesturm in Lebensgefahr gerät.

Fazit: Für alle, die wissen wollen, wie das alltägliche Leben der Inuit in den zwanziger Jahren war.

Hier gehts zum ganzen Film (engl.) auf YouTube.

Vereiste Bucht vor Tasiilaq, Ostgrönland

#8 Wenn die Wölfe heulen (Never Cry Wolf) – USA, 1983

Naturfilm von Walt Disney, basierend auf dem autobiografischen Roman “Ein Sommer mit Wölfen” (Never Cry Wolf, 1963) des kanadischen Biologen und Schriftstellers Farley Mowat.

Nachdem das Flugzeug wieder gestartet ist, steht der junge Biologe Tyler alleine auf einem vereisten See. Schlecht ausgerüstet und unerfahren, umgeben von der weißen Weite der arktischen Tundra. Im Auftrag der Regierung soll er den Rückgang der Karibupopulation untersuchen. Im Verdacht stehen Wölfe, über die viele Horrorgeschichten kursieren.

Nach einer Weile und mit Hilfe eines alten Inuit findet sich Tyler langsam zurecht. Nur Karibus findet er keine. Stattdessen erforscht er ein Wolfsrudel und baut eine respektvolle Verbindung zu dem Alphapärchen auf. Als dann schließlich die Karibuherde kommt, beobachtet er, wie die Wölfe die Karibus jagen und ein Tier reißen. Im Nachhinein stellt Tyler fest, dass es sich um ein krankes Tier gehandelt hat. Sind es vielleicht doch die Jagd-Touristen, die hinter dem Karibuschwund stecken? Nach dieser Erkenntnis und nachdem ein Inuit-Jäger “sein” Wolfspärchen erlegt hat und drei Welpen zu Waisen wurden, bricht für Tyler eine Welt zusammen.

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Fazit: Der Film zeigt in wundervollen Bildern die Natur der arktischen Tundra. Viel Wildlife, Inuit-Kultur und ein junger Mann, der sich vom ängstlichen Wissenschaftler zum Naturburschen und Wolfsfreund mausert.

Junger Schlittenhund, Ostgrönland

#9 Das Ding aus einer anderen Welt 2 (The Thing 2) – USA, Kanada, 2011

Horror- und Science-Fiction-Film mit Frauenpower und Formumwandler.

Norwegische Wissenschaftler finden in der Antarktis ein abgestürztes Raumschiff und ein im Eis eingeschlossenes Wesen. Beides wird auf ein Alter von 100.000 Jahren geschätzt. Sie bringen den Eisblock mit der Kreatur zu ihrer Station und die eingeflogene Paläontologin Kate beginnt, es zu untersuchen. Beschwingt von ihrem spektakulären Fund feiert das Team den Abend ausgelassen. Doch sie werden jäh unterbrochen. Denn das außerirdische Wesen lebt noch. Es befreit sich aus dem Eisblock und tötet die Wissenschaftler. Einen nach dem anderen. Dazu verwandelt sich das Wesen in die Gestalt der Wissenschaftler, sobald es diese berührt. Keiner kann mehr unterscheiden, wer Mensch oder Monster ist. Nur anorganisches Material kann das Wesen nicht umwandeln – ein kleines Detail, das Kate am Ende das Leben rettet. Als Einzige überlebt sie die Angriffe des Monsters, befindet sich nun allerdings alleine in einer Eiswüste.

Der Film erzählt die Vorgeschichte zu John Carpenters Das Ding aus einer anderen Welt aus dem Jahr 1982, der selbst eine Neuverfilmung des Klassikers von Christian Nyby aus dem Jahr 1951 war.

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Fazit: Etwas viel Horror und eine sehr unansehnliche Kreatur. Aber toll, dass in dem Film eine Frau die Cleverste von allen ist.

Adeliepinguine auf Brown Bluff
Adeliepinguine auf Brown Bluff

#10 Das Ding aus einer anderen Welt (The Thing) – USA, 1982

Horror- und Science-Fiction-Film für die Hartgesottenen.

Es geht da weiter, wo der Film aus dem Jahr 2011 aufhört: Ein Mann versucht aus einem fliegenden Hubschrauber heraus einen fliehenden Hund zu erschießen. Als sie eine amerikanische Forschungsstation erreichen, geht alles drunter und drüber: der Hubschrauber explodiert, der verrückt schießende Norweger wird von den Amerikanern selbst erschossen und der Hund wird zu den anderen Hunden in den Zwinger gebracht. Dort zeigt er dann sein wahres Gesicht und tötet die anderen Hunde. Mit einem Flammenwerfer töten die Amerikaner die Kreatur – glauben sie zumindest.

Um die Ereignisse zu verstehen, fliegen zwei von ihnen zur norwegischen Station. Diese finden sie fast völlig zerstört vor. Anhand von Aufzeichnungen der Norweger finden die Amerikaner heraus, womit sie es zu tun haben. Das außerirdische Wesen ist ein Formumwandler, das nach dem Absturz seines Raumschiffs vor rund 100.000 im Eis eingeschlossen war. Nach Körperkontakt kann das Wesen die Gestalt der jeweiligen Person annehmen. Niemand kann mehr unterscheiden wer Mensch oder Monster ist, alle misstrauen sich gegenseitig. Nur in einem Punkt sind sie sich einig: Sie müssen um jeden Preis verhindern, dass das außerirdische Wesen die Station verlässt und die gesamte Menschheit bedroht.

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Fazit: Man muss schon Horrorfilme mögen…

Krabbenfresserrobbe bei Cuverville Island
Krabbenfresserrobbe, Antarktische Halbinsel

#11 Fräulein Smillas Gespür für Schnee (Smilla’s Sense of Snow) – Dänemark, Deutschland, Schweden, 1997

Ein in Grönland abgestürzter Meteorit und ein mutmaßlicher Unfall eines Inuit Jungen erwecken die Detektivin in einer zurückgezogen lebenden Wissenschaftlerin.

Smilla Jaspersen mochte ihren Nachbarn, den kleinen grönländischen Jungen Isaiah. Sie glaubt nicht, dass er beim Spielen vom Dach gefallen ist. Denn seine Fußspuren im Schnee deuten in ihren Augen eher auf eine Flucht hin. Die Wissenschaftlerin forscht nach. Ihre Ermittlungen führen sie zur Firma Greenland Mining und schließlich auf ein Forschungsschiff sowie nach Grönland. Währenddessen erlebt sie viele brenzlige Situationen und entgeht nur knapp einem Bombensnschlag. Am Ende findet sie in Grönland die Wahrheit heraus und erkennt die Zusammenhänge zwischen dem im Jahr 1859 abgestürzten Meteoriten und dem Tod des Jungen.

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Fazit: Ein spannender Krimi, der uns von Kopenhagen nach Kiruna und Grönland mitnimmt.

Die bunten Häuser von Tiniteqilaaq, Grönland.

#12 Zwischen Himmel und Eis (Antarctica: Ice and Sky) – Deutschland, 2015

Portrait des Glaziologen Claude Lorius und Plädoyer für Klimaschutz.

In dem Dokumentarfilm von Luc Jacquet begleiten wir den französischen Forscher Claude Lorius in die endlosen Schnee- und Eislandschaften der Antarktis. Lorius bricht im Jahr 1957 auf, um die Eismassen der Antarktis zu untersuchen.

Dabei erkennt er, dass die im Eis eingeschlossenen Luftbläschen Aufschluss über das Klima vergangener Zeiten geben. Durch seine Arbeiten gelingt es erstmals, die Klimageschichte bis 800.000 Jahre zurückzuverfolgen. Die gewonnenen Erkenntnisse zur Klimaveränderungen sind bahnbrechend und ein Beweis für die durch den Menschen verursachte Klimaerwärmung, vor deren Folgen Lorius bereits 1965 warnt.

Hier gehts zum Filmtrailer (engl.) auf YouTube.

Fazit: Sehenswerte Dokumentation, die nicht nur die Schönheit der Antarktis zeigt, sondern auch ihre Zerbrechlichkeit.

Eisabbruchkante im Neumayerkanal
Eisabbruchkante im Neumayerkanal

#13 Ruhm und Ehre (Glory & Honor) – USA, 1998

Der biografische Spielfilm erzählt die Geschichte der Expeditionen von Robert Edwin Peary und Matthew Henson.

Ende des neunzehnten Jahrhunderts hat sich der Amerikaner Robert Edwin Peary zum Ziel gesetzt, die Flagge Amerikas in den Nordpol zu stecken.

Während seiner ersten Erkundungsfahrt nach Grönland 1891 wird Peary unter anderem von seinem Gehilfe Matthew Henson begleitet. Die Inuit erkennen in dem schwarzen Henson einen entführten Cousin. Sie statten ihn mit Polarkleidung aus und lehren ihn ihre Sprache und den Umgang mit Hundeschlitten. Damit ist er während der weiteren Expedition klar im Vorteil.

Auf der zweiten Expedition ist Matthew Henson zum vollwertigen Expeditionsmitglied aufgestiegen und ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den Forschern und den Inuit. Doch beide Vorstoße zum Pol scheitern und Peary verliert durch Erfrierungen acht seiner Zehen.

Die Dritte Expedition in den Jahren 1908–1909 ist besser ausgerüstet: mit Fellkleidung der Inuit, Hundeschlitten und Iglus soll schließlich der Vorstoß bis zum Pol gelingen. (Anmerkung: Es ist nach wie vor umstritten, ob Peary den Nordpol tatsächlich erreicht hat).

Hier gehts zum ganzen Film (engl.) auf YouTube.

Fazit: Für jeden, denen die frühen Polarexpeditionen und das Verhältnis der Forscher und Inuit interessieren ein toller Polarfilm.

Auf dem Inlandeis in Grönland. Foto: Dr. Till Pasquay

Sind eure Augen jetzt viereckig vom vielen Filme schauen? Wie wärs dann mit einem Buch? In meinem Artikel Polarliteratur – Buchttipps zur Arktis und Antarktis werdet ihr ganz sicher fündig. Schaut gleich mal rein!

Hier schonmal ein paar Bücher* als Vorgeschmack:


Es gibt noch viele weitere tolle Polarfilme, insbesondere Dokumentationen. Ein zweiter Artikel mit weiteren tollen Arktis- und Antarktis-Filmen wird folgen. Welches ist euer Lieblingsfilm? Ich würde ihn gerne in meiner Liste ergänzen.

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Liebt ihr die polaren Gebiete genauso sehr wie ich? Dann schaut doch mal meine Artikel über die Antarktis sowie über eine Wintertour in Grönland an.

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