Kalifornien, La Jolla. Wenn ihr in La Jolla Schnorcheln geht, dann habt ihr womöglich eine kleine Unterwasserkamera dabei, um eure Unterwassererlebnisse festzuhalten. In meinem folgenden Artikel gebe ich euch ein paar Fototipps für eure Unterwasser-Bilder von den La Jolla Seelöwen. Folgende Tipps sind nicht für den Unterwasserfotografen mit der high-end Kameraausrüstung gedacht. Es sind stattdessen ein paar einfache Tipps, die auch einfach mit der kleinen Spaß-Kamera umsetzbar sind.
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Tageszeit
Die beste Tageszeit zum Schnorcheln in La Jolla ist zwischen 10 und 14 Uhr. Wenn die Sonne höher steht sind die Fische besser zu erkennen und die Farben unter Wasser sind lebendiger. Am Nachmittag ist meistens mehr Wind und das Wasser kann unruhiger werden.
Die Farben
Unter Wasser werden mit zunehmender Tiefe die Rottöne immer schwächer sichtbar. Es dominieren Grün- und Blautöne. Abhilfe schafft da ein Magentafilter, den ihr vor die Linse eurer Unterwasserkamera setzt. Wenn ihr keinen Filter habt, so könnt ihr eventuell bei eurer Kamera den Weißabgleich auf „unter Wasser“ einstellen. Alternativ könnt ihr im RAW-Format fotografieren und dann später den Weißabgleich bei der Bildbearbeitung entsprechend anpassen.
Unterwasserlampe oder Blitz
Je mehr Sonnenlicht das Wasser erhellt, umso besser könnt ihr die einzelnen Farbspektren unter Wasser sehen. Wenn nicht genug Sonne scheint oder ihr zu tief taucht, könnt ihr auch die Farbvielfalt mit Hilfe einer Unterwasserlampe oder mit einem Unterwasserblitz wieder herstellen.
Halb-Halb-Aufnahmen
Nun kommt einer meiner liebsten Fototipps für Unterwasser-Bilder von den Seelöwen: Besonders schön sind auch sogenannte Halb-Halb-Aufnahmen. Also Fotos, wo der untere Teil des Bildes unter Wasser und der obere Teil des Bildes über Wasser ist. Es ist gar nicht so einfach, die Kamera bei Wellengang exakt zu positionieren. Am einfachsten gelingt es mit einer größeren Linse. Mit einer kleinen Actionkamera braucht es da schon mehrere Anläufe, bis es klappt. Was aber auf jeden Fall auch mit einer kleinen Actionkamera gut funktioniert ist das Abbilden von Spiegelungen unter der Wasseroberfläche.
Standbilder aus einem Video
Fische oder Seelöwen sind unter Wasser verdammt schnell. Oft schneller als meine eigene Reaktionsgeschwindigkeit. So waren auf manchen meiner Bilder die Tiere angeschnitten. Kennt ihr das? Um die Fische und Seelöwen dennoch zu erwischen, könnt ihr Folgendes ausprobieren: Macht anstelle von einzelnen Fotos ein Video. Anschließend könnt ihr aus dem Video ein Standbild erzeugen. Das geht einfach mit dem VLC Media Player: Bis zu der gewünschten Stelle im Video navigieren, dann ein rechter Mausklick auf das Video, im sich öffnenden Fenster “Video” auswählen und dann “Videoschnappschuss” anklicken. Fertig. Inwieweit euch die Qualität des Standbildes aus dem Videos genügt müsst ihr einfach mal mit eurer Kamera ausprobieren.
Wenn ihr eure Videos bearbeiten wollt, beispielsweise kürzen, ausschneiden oder zusammenfügen, dann kann ich euch hierfür das kostenlose Video-Bearbeitungsprogramm DaVinci Resolve empfehlen. Auf YouTube gibt es diverse Videos mit Anleitungen zur Benutzung.
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