Home Reiseziele Kenia Amboseli Nationalpark – Safari mit Elefantengarantie

Amboseli Nationalpark – Safari mit Elefantengarantie

Amboseli Nationalpark - Safari mit Elefantengarantie
Amboseli Nationalpark - Safari mit Elefantengarantie

Kenia. Der Amboseli Nationalpark ist einer der beliebtesten Parks in Kenia. Er ist für seine große Elefantenherden bekannt und gilt zudem als der beste Ort, um Elefanten zu beobachten. Wie wäre es mit einem Elefanten-Foto und dem Kilimandscharo im Hintergrund? Hier erfahrt ihr, was ihr im Amboseli Nationalpark sehen könnt und warum der Park für Safaris so beliebt ist.

Abends wandern die Elefanten vom zentralen Sumpf zu den umliegenden Waldgebieten.

Unbeauftragte, unbezahlte Werbung. Der Artikel enthält Affiliate-Links*.


Highlights einer Safari im Amboseli Nationalpark
Steckbrief Amboseli Nationalpark
Beste Reisezeit für eine Safari im Amboseli Nationalpark
Traumblick auf den höchsten Berg Afrikas
Amboseli – die Heimat der Elefanten
Die Löwen im Amboseli Park
Der Sumpf Enkong’u Narok – Vogelparadies und Badewanne


Der Amboseli Park überrascht mit einem Sumpf und offenen Wasserflächen.

Ihr wollt noch mehr Safari-Fotos sehen?
Dann schaut euch doch mal meine Foto-Webseite an.
Hier kommt ihr zur Galerie “Big Five & Co”.

Highlights einer Safari im Amboseli Nationalpark

  • Traumblick auf den schneebedeckten Kilimandscharo, den höchsten Berg Afrikas.
  • Einer der besten Orte, um große Elefantenherden aus der Nähe zu beobachten.
  • Amboseli ist Heimat der “Big Five”.
  • Der Sumpf Enkong’u Narok im Zentrum des Parks zieht 1000e von Vögeln und anderen Tieren an. Insbesondere in der Trockenzeit gibt es hier beste Möglichkeiten zur Tierbeobachtung.
  • “Observation Hill” mit Informationstafeln und weitem Blick über den Enkong’u Narok Sumpf.
  • Wildtiere sind einfach zu finden, da der Park zum großen Teil eine offene Savannenlandschaft ist.
  • Mit über 600 Vogelarten ist Amboseli zudem ein Eldorado für Hobby-Ornithologen.
  • Besonders lohnenswert sind Safaris im goldenen Morgen- und Abendlicht.
Der Amboseli Nationalpark ist nicht nur bekannt für seine vielen Elefanten, sondern auch für seine vielen Flamingos.

Was sind die “Big Five”? Die sogenannten “Big Five” sind die großen afrikanischen Tierarten, die als gefährlich und sogar tödlich bekannt sind. Dazu gehören Löwen, Leoparden, Nashörner, Elefanten und Büffel. Der Begriff “Big Five” wurde von den Großwildjägern für die am schwierigsten zu jagenden Tiere eingeführt.

Amboseli Giraffe
Die Giraffe ist zwar das größte Landsäugetier der Welt – zu den Big Five gehört sie aber nicht.

Steckbrief Amboseli Nationalpark

Lage: An der Grenze zu Tansania, 213 Kilometer südlich von Nairobi.

Größe: Mit 392 Quadratkilometern einer der kleinsten Nationalparks Kenias.

Höhenlage: von 1.700 Meter über dem Meeresspiegel bis zum 2.760 Meter hohen Ol Doinyo Orok

Name: Der Name Amboseli kommt von dem Maasai-Wort “Empusel”, was soviel wie salzig, Staub bedeutet.

Tiere: Rund 80 Säugetierarten, darunter die “Big Five”, Gnus, Giraffen, Geparden, Servale, Paviane, Affen, Zebras, Wildhunde, Hyänen, Dikdiks und kleine Kudus. Über 600 Vogelarten, beispielsweise Flamingos, Pelikane, Strauße, Schreiseeadler, Sekretäre, Südafrika-Kronenkraniche sowie verschiedene Eisvogelarten.

Eintrittsgebühr: Erwachsene Hochsaison 75 US-Dollar; Nebensaison 60 US-Dollar

Flamingo im zentralen Sumpf des Amboseli Parks.
Flamingo im zentralen Sumpf des Amboseli Parks.

Tipp: Der Park und der Sumpf sind im Morgen und Abendlicht besonders schön. Am besten wählt ihr euch eine Lodge in der Nähe des Sumpfes, beispielsweise die Amboseli Serena Safari Lodge.

Safari im Amboseli Nationalpark, Kenia
Abendstimmung im Amboseli Park.

Beste Reisezeit für eine Safari im Amboseli Nationalpark

Der Amboseli ist ganzjährig ein gutes Reiseziel. Die Temperaturen schwanken zwischen 20-30 Grad Celsius. Es gibt eine Regenzeit im März und April, sowie in November und Dezember. Während der Trockenheit ist die Luft meist diesig vom Staub. Den klarsten Blick auf den Kilimandscharo habt ihr daher in der Regenzeit.

Ihr sucht noch einen Safari-Anbieter für Kenia? Wir waren 17 Tage lang mit Natural World Kenya Safaris unterwegs und mehr als happy.

Affenbaby im Amboseli Park, Kenia
Affenbabys kann man mit etwas Glück das ganze Jahr über im Amboseli sehen.

Traumblick auf den höchsten Berg Afrikas

Sicher kennt ihr alle die Fotos vom Kilimandscharo, wo im Vordergrund ein Elefant durch das Bild läuft. Manchmal ist es auch ein Löwe oder eine Giraffe. Diese Fotos sind genau hier im Amboseli Nationalpark entstanden.

Blick auf den Kilimandscharo bei Safari im Amboseli Nationalpark
Blick auf den schneebedeckten Kilimandscharo vom Amboseli Nationalpark

Früh am Morgen ist eine Safari im Amboseli Park am schönsten!

Der Kilimandscharo ist mit 5895 m Höhe über dem Meeresspiegel das höchste Bergmassiv Afrikas. Sein schneebedeckter Gipfel Kibo versteckt sich allerdings Nachmittags oft hinter Wolken. Doch morgens ist die Luft meist klar und die Sicht auf das nur etwa 50 Kilometer entfernte Bergmassiv am besten. Die perfekte Kulisse für tolle Fotos.

Traurige Fakten: Die Eiskappe des Kilimandscharo ist stark von der Klimaerwärmung betroffen. Im Vergleich zum Jahr 1912 hat sich die Eisschicht bis 2020 um 85% verringert. Bis 2030 wird der Gipfel voraussichtlich frei von Eis sein.

Amboseli Flusspferd
Das Schmelzwasser des Kilimandscharo speist den Sumpf im Amboseli Nationalpark und stellt die Wasserversorgung auch zur Trockenzeit sicher.

Amboseli – die Heimat der Elefanten

Im Jahr 1979 gab es in Afrika etwa 1,3 Millionen Elefanten. Doch zehn Jahre später waren es nur noch rund 600.000. Allein in Kenia ging die Population von 130.000 im Jahr 1973 auf weniger als 20.000 im Jahr 1989 zurück, also um ganze 85%. Grund für diesen katastrophalen Verlust war der Elfenbeinhandel. Heute stellt hingegen die wachsende Bevölkerung sowie der fortschreitende Lebensraumverlust für die Elefanten eine neue Bedrohung dar.

Die Elefanten im Amboseli Nationalpark sind von der Wilderei weitgehend verschont geblieben. Grund dafür war die ständige Anwesenheit von Forschern und Touristen im Park sowie die Unterstützung der Massai. Die Population zeigt daher eine natürliche Altersstruktur: von jungen Kälbern bis hin zu 60 Jahre alten Elefantenkühen. Amboseli ist für seine große Elefanten-Herden bekannt. Mit rund 1500 freilaufenden Elefanten gilt der Park zudem als der beste Ort, um Elefanten zu beobachten.

Elefant im Amboseli Park
Selten kommt man Elefanten so nahe wie hier im Amboseli Nationalpark.

Beste Voraussetzungen, um die Populationsdynamik und Sozialstrukturen in Elefantenfamilien zu erforschen. Doch die Studien mit den Amboseli-Elefanten haben noch mehr Einblicke geliefert. Elefanten kommunizieren auf einem sehr hoch entwickelten Niveau und sind zudem in der Lage zu argumentieren und Probleme zu lösen. Sie feiern Geburten, pflegen lebenslange Freundschaften und trauern um den Tod von Familienmitgliedern.

Elefant bei einer Safari  im Amboseli Park
Wie der Kleine da wohl wieder raus kommt?

Ihr wollt mehr über die Elefanten im Amboseli Nationalpark wissen? Dann schaut mal beim Amboseli Trust for Elephants vorbei.

Fototipp: Morgens und abends wandern die Elefantenherden aus den umliegenden Waldgebieten zum zentralen Sumpf bzw. wieder zurück. Sie folgen dabei ausgetretenen Pfaden und kreuzen dabei die Pisten. 

Elefanten bei einer Safari im Amboseli Park
Die Elefanten wandern in großen Gruppen morgens zu dem zentralen Sumpf und abends wieder zurück.

Die Löwen im Amboseli Park

Löwen verbringen 20 bis 21 Stunden mit Faulenzen. Sie jagen am frühen Morgen, am Abend und in der Nacht. Bei unserer zweiten Early Morning Safari im Amboseli hatten wir Glück und konnten zwei Löwen nach einer erfolgreichen nächtlichen Jagd beim Fressen beobachten. Wie wir sie gefunden haben? Wir sind den Geiern gefolgt, denn mehrere sind in exakt die gleiche Richtung geflogen. Als wir ankamen wartete bereits eine Gruppe von Geiern sowie mehrere Schakale und Hyänen auf ihre Gelegenheit, einen Bissen von dem erlegten Gnu stehlen zu können.

Die Geier warten auf Essensreste

Kenias Löwenpopulation ist seit 2004 schätzungsweise um die Hälfte zurückgegangen, und es wird befürchtet, dass sich der Rückgang fortsetzt. Löwen wurden in weiten Teilen Afrikas aus verschiedenen Gründen, vor allem wegen Konflikten mit Menschen gejagt.

Die Amboseli-Löwen teilen ein ähnliches Schicksal: Der Park ist von Ranches der lokalen Maasai-Gemeinden umgeben. In der Trockenzeit ist es den Massai erlaubt, ihr Vieh in den Park zu treiben, um Zugang zu dem Wasser im Sumpfgebiet zu erhalten. Sobald ein Löwe ein Vieh reißt, wird den Löwen nachgestellt.

Löwe mit erlegtem Gnu im Amboseli Park
Viele Tiere scharen sich um den Löwen mit dem erlegten Gnu.

Die Beziehung zwischen den Viehhirten Afrikas und dem Löwen ist komplex. Löwen sind sowohl eine Quelle der Angst, als auch eine Quelle des Stolzes, denn sie stehen für Stärke und Mut. Die Experten von Lion Guardians reagieren, wenn Löwen Vieh angreifen und Spannungen zwischen Tieren und Menschen auftreten. Sie helfen damit, sowohl die Lebensgrundlagen der Gemeinden als auch das Leben der Löwen zu schützen.

Löwe Amboseli park
Bloß nichts abgeben!

Löwen und andere Raubtiere sind entscheidend für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Ökosystem Amboseli. Ohne sie würde die Population der Pflanzenfresser wahrscheinlich über die Belastungsfähigkeit des Parks hinaus ansteigen und diesen empfindlichen Lebensraum zerstören.

Geier im Amboseli Park, Kenia
Einer unserer Wegweiser zu dem Löwen mit seiner Beute.

Der Sumpf Enkong’u Narok – Vogelparadies und Badewanne

Die Landschaft im Amboseli Nationalpark ist vielfältig und ändert sich im Laufe der Jahreszeiten. Beispielsweise kann der Lake Amboseli zur Trockenzeit vollständig austrocknen. Das Sumpfgebiet hingegen wird vom Schmelzwassers des Gletschers am Kilimandscharo gespeist, das unterirdisch bis hierher fließt. Dadurch haben die Tiere auch zur Trockenzeit stets frisches Wasser zum Trinken und für ein kühles Bad.

Der Sumpf ist bei allen Tieren äußerst beliebt und bietet tolle Beobachtungsmöglichkeiten.

Während der Trockenzeit halten sich die meisten Tiere und Vögel rund um das zentrale Sumpfgebiet Enkong’u Narok auf. Manchmal scheinen die Tiere im Sumpf festzustecken, so tief tauchen sie in das kühlende Wasser ein. Wie tief das ist, kann man besonders gut bei den Elefanten sehen: ihre Haut ist oben hell und unten dunkel. Den besten Blick über den Sumpf habt ihr von dem “Observation Hill”.

Safari im Amboseli Park, Kenia
Der Blick über den Sumpf vom Observation Hill.

Der Artenreichtum sowie die Anzahl der Wasservögel ist beeindruckend. Am auffälligsten sind jedoch die unzähligen Flamingos, Nilgänse und Reiher. Die besten Beobachtungsmöglichkeiten bietet der Damm, der nordwestlich des “Observation Hill” durch den Sumpf führt. Der König der Lüfte ist der Schreiseeadler. Doch die Krone tragen die wunderschönen Südafrika-Kronenkraniche, welche ihr an der prächtigen Krone aus gelben Federn am Kopf erkennen können.

Südafrika-Kronenkranich im Amboseli Nationalpark
Der Südafrika-Kronenkranich ist der Staatsvogel von Tansania.

Neben dem See und dem Sumpfgebiet besteht der Park großflächig aus trockener Savanne mit kurzem Bewuchs, wodurch die Tiere leicht zu finden und zu beobachten sind.


Buchempfehlungen für Kenia

Ihr wollt wissen, wo die Reise hingeht? Dann kann ich euch diese Bücher* über Kenia empfehlen.

Die Bücher könnt ihr mit einem Klick auf die Bilder bei Amazon bestellen. Wenn ihr über einen dieser Affiliate-Link ein Produkt kauft, dann bekomme ich dafür eine kleine Provision und ihr helft mir, Fernweh-Motive weiterhin mit interessanten Artikeln zu füllen. Das Produkt wird für euch dadurch nicht teurer und ihr tut mir damit einen riesen Gefallen.


Welcher Park ist euer Favorit für eine Safari in Kenia – auch der Amboseli? Habt ihr noch Fragen oder Anregungen zu meinem Artikel? Wenn ja, dann schreibt mir doch einen Kommentar!

Wollt ihr wissen, wenn es neue Artikel auf meinem Blog gibt? Dann folgt mir doch auf Facebook, Pinterest oder Instagram. Ich freue mich auch riesig, wenn ihr meinen Artikel mit euren Freunden teilt.


Empfehlungen zum Weiterlesen

Liebt ihr Begegnungen mit Wildtieren auch so sehr wie ich? Dann interessieren euch vielleicht auch meine Artikel über die Rentiere in den Cairngorms, Schottland oder über die Beluga Wale der Solowezki-Inseln.

Wildlife in Schottland - die Rentiere der Cairngorms
Wildlife in Schottland – die Rentiere der Cairngorms
Beluga Wale der Solowezki-Inseln

NO COMMENTS

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here